Die nachfolgenden Beispiele zeigen Praxisbeispiele für verschiedene Vergütungskomponenten aus dem Promotionbereich und wie diese mit den verschiedenen Berechnungstypen/Kalkulatoren abgebildet werden können. Im Hilfe-Artikel „Wie kann ich aktionsbezogene Vergütungen erstellen und hinterlegen?“ wurden die verschiedenen Berechnungstypen bereits beschrieben.
- Tagessatz: Für die Abbildung eines Tagessatzes bietet es sich an eine Vergütung mit der Berechnung „einmalige Position pro Einsatz“ zu hinterlegen. Für diese Vergütung wird dann immer eine Abrechnungsposition pro Einsatz erstellt – egal was für Werte bei diesem hinterlegt wurden (d. h. unabhängig von erfassten Zeiten, Berichten etc.).
- Stundensatz: Für die Abbildung von Stundensätzen gibt es die Berechnungen „Netto-Ist-Arbeitszeit pro Stunde mit Fallback auf Planzeit“ oder „Netto-Plan-Arbeitszeit pro Stunde“. Je nachdem wie die Spanne der Einsatzzeit berechnet werden soll, wird eine Abrechnungsposition erstellt, bei der sich die Anzahl aus der jeweiligen Netto-Zeitdifferenz umgerechnet auf Stunden (d. h. geteilt durch 60) ergibt.
- Pünktlichkeitsprämie: Soll den Promotern eine Pünktlichkeitsprämie bei pünktlichem Check-In gezahlt werden, so muss hierfür eine Vergütung mit der Berechnung „Pünktlichkeitsprämie“ hinterlegt werden. Immer wenn der Check-In zum Einsatz pünktlich hinterlegt wurde, wird bei der Einsatz-Abrechnung eine Abrechnungsposition mit der Anzahl von 1 erstellt.
- Feedbackprämie: Soll den Promotern eine Prämie für erfolgreich abgegebene Tagesberichte gezahlt werden, so muss hierfür eine Vergütung mit der Berechnung „Feedbackprämie“ hinterlegt werden. Immer wenn das Feedback zum Einsatz vollständig hinterlegt wurde, wird bei der Einsatz-Abrechnung eine Abrechnungsposition mit der Anzahl von 1 erstellt.
- Fahrtkosten für gefahrene Zeit: Soll die Fahrtzeit des Promoters vergütet werden, so muss hierfür eine Vergütung mit der Berechnung „Fahrtzeit pro Stunde“ hinterlegt werden. Bei der Einsatz-Abrechnung wird hierfür dann eine Abrechnungsposition erstellt, bei der die getrackte Fahrtzeit (aus den weiterführenden Angaben der Zeitenerfassung) in Stunden umgerechnet wird.
- Fahrtkosten für gefahrene Kilometer: Sollen die gefahrenen Kilometer vergütet werden, so muss hierfür eine Vergütung mit der Berechnung „Fahrtkosten pro Kilometer“ hinterlegt werden. Bei der Einsatz-Abrechnung wird hierfür dann eine Abrechnungsposition erstellt, bei der die gefahrenen Kilometer (aus den weiterführenden Angaben der Zeitenerfassung) hierbei einfließen.
- Qualitätsprämie/Erfolgsprämie: Für die Abbildung einer Qualitätsprämie oder einer Erfolgsprämie bietet es sich an, eine Vergütung mit der Berechnung „einmalige Position pro Einsatz“ oder „leere Position pro Einsatz“ zu hinterlegen. Diese Qualitsprämie/Erfolgsprämie wird also nicht auf Basis bestimmter Einsatz-Kriterien bei der Einsatz-Abrechnung ermittelt und bestimmt, sondern rein auf Basis des gewählten Berechnungstyps (also mit einer 1 bei der einmaligen Position und mit einer 0 bei der leeren Position). Wenn die Qualitätsprämie/Erfolgsprämie dann ausgezahlt oder auch nicht ausgezahlt werden soll, muss die Abrechnungsposition im Nachhinein manuell bearbeitet werden.
- Provisionen: Für die Abbildung einer Provision bietet es sich an, eine Vergütung mit der Berechnung „leeren Position pro Einsatz“ mit dem Provisionsbetrag pro Stück zu hinterlegen. Bei der Einsatz-Abrechnung wird hierfür dann eine Abrechnungsposition mit einer Anzahl von 0 erstellt. Bei der Bearbeitung der Einsatz-Abrechnung durch die Agentur oder den Promoter kann hier der reelle Abverkauf als Zahlenwert eingetragen werden, also die Anzahl, die provisioniert werden soll.
- Auslagen: Für die Abbildung von Auslagen bietet es sich an, eine Vergütung mit der Berechnung „keine/optionale Position pro Einsatz“ zu hinterlegen. Es bietet sich hierbei an, bei der Vergütung den Einkaufspreis von 0 zu hinterlegen, da der reelle Betrag der Auslage im Vorfeld i. d. R. nicht bekannt ist. Bei der Einsatz-Abrechnung wird hierfür dann keine Abrechnungsposition erstellt. Bei der Bearbeitung der Einsatz-Abrechnung durch die Agentur oder den Promoter kann zu der Vergütung jedoch eine neue Position hinzugefügt werden und in dieser kann der reelle Betrag der Auslage eingetragen werden.